Notebook-Netzteil mit dem Multimeter prüfen

Hier zeige ich, wie man ganz schnell ein Notebook-Netzteil mit Hilfe eines Multimeters prüfen kann.

Zuerst werden die Prüfkabel eingesteckt und das Multimeter auf „Gleichspannung“ eingestellt. Bei meinem Modell gibt es keine Bereichsauswahl, also wird einfach auf das „V═“ eingestellt:

Multimeter (eingestellt auf Gleichspannung)

Multimeter (eingestellt auf Gleichspannung)

Jetzt kommt die Prüfspitze des roten Kabels in den Netzteil-Stecker, die andere Prüfspitze kommt außen an den Stecker des Netzteils:

Prüfspitzen am Netzteil-Stecker

Prüfspitzen am Netzteil-Stecker

Nun sollte am Multimeter die Spannung angezeigt werden, die das Netzteil liefert:

Angezeigte Spannung

Angezeigte Spannung des Netzteils

Man sollte am besten auch mal etwas am Kabel wackeln, die Spannung sollte dabei nicht abfallen. Ansonsten ist evtl. das Kabel gebrochen.

4 Gedanken zu „Notebook-Netzteil mit dem Multimeter prüfen

  1. Super, ich denke diese Anleitung wird für viele Leute sehr nützlich sein. Man muss nicht Elektrotechnik studiert haben, um einen sinnvollen Nutzen für Multimeter zu finden. Ganz im Gegenteil sogar!

  2. Hallo ihr lieben Spezialisten.
    In den letzten Jahren begegnen mir immer wieder Netzteile die „pulsieren“ und Mainboards von Notebooks beschädigen.
    Damit meine ich, dass man mit einem Multimeter zwar die Spannung 19,5 V angezeigt bekommt, von dem Pulsieren aber nichts im Display zu merken ist.
    Schließt man das Netzteil aber über einen Oszi an, stellt man schnell das Pulsieren fest.
    Die Folge davon ist, dass am Mainboard die Eingangskondensatoren meistens ab ca. 25V durchschlagen und das Notebook ist tot.
    Ich habe in letzter Zeit über 10 NBs untersucht, bei den die Beschädigung eine Folge von Überspannung aus dem Netzteil ist.
    Eine weitere Auffälligkeit ist, dass das meistens nach 2 – 4 Jahren auftritt. 6 NBs waren von der Marke Dell, 3 x Samsung…

    Nun endlich die Frage:
    Hat jemand eine Idee, wie man das mit einfachen Mitteln (ohne Oszi) prüfen kann. Schließlich hat nicht jeder ein Oszilloskop zuhause?

    Ich habe bis jetzt eine aufwendige Methode mit parallel geschalteten LEDs ausprobiert. Ist aber sehr aufwendig, umständlich und uU. gehen paar LEDs dabei kaputt.

  3. Um welche Frequenz handelt es sich denn ?
    Das 50 Hz auf einer Gleichstromleitung mittels Oszi zu messen sind ist normal. Auch andere Frequenzen können in unserer Funkenden Welt einkoppeln (868 MH , 2,4 GHz,…). MiniOszis, mit denen man einige hundert kHz messen kann gibt es beim China-Anbieter so ab 20€.

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